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Konzert
Samstag
04.06.16
23:00 Uhr

Hathors

Alternative

„Brainwash“ ist eine furiose Mischung aus Grunge, Punk, Metal, Hardcore, Alternativerock… Das Trio aus Winterthur schafft es, musikalisch die vielen altbekannten bunten Steinchen zu mischen und neu zusammen zu bauen. Und waren nicht die Lego-Flugzeuge die besten, die man selber baute, nachdem das gekaufte Feuerwehrauto runtergefallen und in die Bestandteile zerlegt war?

Schmuckloser Rock-Spirit
HATHORS sind jedoch kein Bausatz, keine Blaupause, keine Kopie, sondern frisch und waren 2015 auch eindeutig „2015“. Die Vielfalt der musikalischen Einflüsse und Zitate ist es und weniger Seattle mit seinen 70er-Verweisen, auch wenn das Albumcover stilistisch dort in seiner Bildästhetik anknüpft. HATHORS sind aber die Generation, die eine Grunge-Explosion nur aus den ARTE-Dokumentationen und von Schallplatten-Sammlungen der Eltern kennt, während man selber REFUSED gesehen hat, Metal Platten sammelte und Alternativerock der 90er aufgesogen hat – Und doch spürt man diesen wilden, schmucklosen Rock-Spirit, der den Seattle Fame ausmacht.

Die richtigen Lehrmeister
Bei „Brainwash“ war das erklärte Ziel des Trios, die rohe Energie und Kraft der Live-Shows auf Band bringen, die HATHORS europaweit auf Festivals und in die Clubszene brachte. Ihr Live-Engineer Jean-Claude Pache wurde kurzerhand verpflichtet, der Mix anschließend von John Agnello gemacht, der in seinem Auftragsbuch Namen wie SONIC YOUTH, DINOSAUR JR. oder MADRUGADA hatte. Und „Mastering Buddah“ Dan Suter rundete den Sound ab. Es ist eben doch gut, wenn man die richtigen Lehrmeister gehabt, die richtigen TV Dokus gesehen und die richtigen Alben gesammelt hat…
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hathors.info