Veranstaltungsarchiv
3. April 2014
Sedlmeir
SEDLMEIR Melodien sind sein Leben
Der Antiheld des Rockenroll zögert sein Comeback immer weiter hinaus.
Kein Wunder, denn er fühlt sich noch immer zu jung für eine feste Beziehung mit dem Showgeschäft. Denn offen soll diese Beziehung sein, so offen wie Sedlmeir selbst:
Was als enges Minimal-Korsett mit Gitarre, Drumcomputer und Synthesizer-Häppchen daher kommt entpuppt sich beim zweiten hingucken als eigenständiger Kosmos mit schier unendlichen Möglichkeiten. Sedlmeir ist Kunst. Tief wie Helge Schneider. Laut wie die Ramones. Sezierend wie Helmut Schmidt.“
(Ken Jebsen, KenFM)
„Deutschlands schmierigster Liedermacher.“ (Intro)
„Der einzige Mann von dem Elvis noch etwas hätte lernen können.“
(Vice Magazin)
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Eintritt: € 8 | € 6 (für Mitglieder)
29. März 2014
The Soft Hills (Seattle) & San Antonio Kid + Après-Schau: djs il buono & il cattivo
Auf „Departure“, dem neuen Album der Soft Hills, verzichtet Hobba gänzlich auf Americana-Anleihen, welche noch die Vorgängeralben prägten, stattdessen treten hier europäische Einflüsse deutlicher zu Tage, wie etwa Pink Floyd mit Syd Barrett, Brian Eno oder der Factory-Sound der frühen 80er Jahre, was eventuell dem Umstand geschuldet ist, dass Hobba während eines mehrmonatigen Europa-Aufenthaltes die ersten Songs schrieb. Das Instrumentarium wurde durch Mellotron, Moog, Hammond B3 und ein Rhodes-Piano ergänzt.
„Departure“ ist ein Monolith von einem Album, ein Album der Gegensätze. Anders als die Vorgänger und doch unverkennbar „The Soft Hills“. Hobba ist halt ein hervorragender Songschreiber und seine Stimme unverkennbar. Gemischt wurde es vom Abbey-Road-Veteranen Guy Massey (Spiritualized, The Beatles, Manic Street Preachers) in London.
Wann sollte man „Departure“ am Besten hören? Hobba: „The best situation is probably to listen to the album on vinyl with headphones alone in the dark OR lying on your back next to your best friend with a good stereo and a bottle of opium.“
Wird gemacht!
http://www.thesofthills.com/
https://www.facebook.com/pages/The-Soft-Hills/136465592961
Unterstützung kommt von der neuen Augsburger Psych-Western-Formation San Antonio Kid.
„Après-Schau-party mit den djs il buono & il cattivo aus dem cityclub augsburg mit 60ies/soul/psychedelica“
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Eintritt: € 9 | € 7 (für Mitglieder)
28. März 2014
Toby Hoffmann und das neue Nichts + Aftershow : DJ Ollins
TOBY HOFFMANN & DAS NEUE NICHTS
Anschließend Plattenauflegerei mit DJ Ollins
Ob als Sänger verschiedener Bands oder als Solo-Künstler, der Sprechdichter und Musiker TOBY HOFFMANN „versteht es, komplexen Texten einen angemessenen Klang zu geben“, schrieb 2009 der Kritiker Martin Büsser .
Im Trio mit DAS NEUE NICHTS, den Musikern Jan Harder (Keys, Beats, Omnichord)
und Björn Schade (Gitarre) bringt er u.a. Stücke seines Solo-Albums „hunger“ erstmals
live auf die Bühne.
An der Schnittstelle zwischen Poesie und Musik spannen TOBY HOFFMANN & DAS NEUE NICHTS einen beeindruckend vielseitigen Bogen vom klassischen Songwriting
bis hin zu beatlastigen, sphärisch dichten und absolut wortgewaltigen Spoken Word Tracks.
Klänge und Texte mit Tiefgang und Breite, aber nicht ohne Humor und gute Parolen…
www.tobyhoffmannnichts.wordpress.com
Anschließend Plattenauflegerei mit DJ Ollins
Eintritt: € 8 | € 6 (für Mitglieder)
21. März 2014
SlowStomp Ska Nighter
Quatre In Toulouse
Sie sind mittlerweile zu siebt und präsentieren einen jazzigen Ska mit satten Bläsersätzen und Gesang. Der eigene, von verschiedenen Sparten beeinflusste Stil lädt zum Tanzen ein.
Ein Band-Kollektiv, eine Gruppe von Strassenmusikanten, aber auch eine Studio- und Live-Band, welche bereits in einer grossen Zahl von Clubs gespielt hat und zusammen mit vielen Bands aus dem In- und Ausland auf der Bühne gestanden ist.
Line up: Adrian Balmer – sax/voc, Häne Novell – git/voc, Benjamin Reinhart – dr, Peter Trachsel – p/acc, Florian Widmer – tp, Lorenz Wyler – tb, Cäsar Zurbriggen – b
Aftershow Djs – Brixton Brick (Freiburg) Roger Wickeda (Düsseldorf) – Diese beiden Menschen legen Jamaican Ska, Rocksteady, Northern Soul auf.
Eintritt: € 8 | € 6 (für Mitglieder)
15. März 2014
Surround-Hörspiel „Das Fossil“
Surround-Hörspiel „Das Fossil“
Ihr seid öfters mal vom Smartphonewahn, von Telefonwarteschleifen und der modernen Welt im allgemeinen angepisst ? Dann seid ihr heute Abend genau richtig, denn diese bekommt beim Surround-Hörspiel „Das Fossil“ ordentlich ihr Fett ab. Audioguerilla Resident Tobias „Tentacles“ Jeschke und sein Partner Mario Pilz haben letztes Jahr in Köln, Berlin, Offenburg und Freiburg aufgenommen, um Euch auf einen Tag im Leben des alternden Lehrers Raschke mitzunehmen.
Diesen hat die Welt vor Jahren abgehängt, er lebt zurückgezogen in seinen vier Wänden.
An diesem Tag jedoch eckt er an jeder, aber wirklich jeder Ecke der digitalen Welt an.
Vorhang auf für eine bissige Satire auf die moderne Welt, bei dem kein Auge trocken bleibt.
48 min, 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00)
Aftershow
Liveact mit Finck (Future Funk)
http://www.worldwidefunk.com/infofinckh%20deutsch.htm
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/tuba-und-dielenknarzen–64625783.html
Plattendreher und Konsolenschrauber
Gernot Lange (Minus Records)
tibeau (Audioguerilla Resident)
Eintritt: € Noch nicht bekannt | € Noch nicht bekannt (für Mitglieder)
13. März 2014
Young Hare & URBAN HOMES
YOUNG HARE (ffm – dream pop / tropical wave)
2011 starteten zwei Frankfurter über den Dächern der Stadt ein neues Bandprojekt – benannt nach dem Wiki-Artikel des Tages. Young Hare ergaben sich dem Einfluss der elektronischen Frankfurter Kultur – in Ansätzen von House, R&B und Disco wurde der Versuch, eine neue Idee von Popmusik zu finden, ohne gefällig zu sein, zum aktuellen Ziel der Band.
Als Duo spielen sie unermüdlich neue, multi-instrumentale Sounds ein – sphärischer Gesang loopt sich über ein polyrhythmisches Schlagzeug, unterstützt von tanzbaren elektronischen Beats – R‘n‘B, DreamPop, Tropical Wave. Die tropisch klingende Gitarre untermalt programmatisch die Botschaft: „Bringing summer back“. Ein Gefühl wie ein Spaziergang am Strand. Young Hare arbeiten auf der neuen Platte mit diversen Raumklängen, verstecken Fieldrecordings aus Gewächshäusern, reduzieren die Gitarre, programmieren Steeldrums und verbinden das akustisches Schlagzeug mit dem MPC. Gewohnte Rhythmen und Cuts werden ausgelöscht und manipuliert, selbstbesinnt werden die Tracks in Länge und Breite gezogen – Musik kann manchmal nicht lang genug dauern.
Bühne und Longdrinks teilten sie bisher mit Bands wie Future Islands, Xiu Xiu Larsen, Gay Beast, Arms & Sleepers, French Films, Pttrns uvm.
Experimentierfreudig auf ihren Veröffentlichungen, mitreissend unkonventionell auf ihren Liveshows.
younghare.com
URBAN HOMES (post-punkiger Disco-House)
Endlos kreisende, federnde Disco-House-Songs gespielt von einer Post-Punk-Band aus dem Kölner Untergrund
Schluss machen ist nie einfach. Nicht für mich, nicht für dich, auch nicht für Musiker mit ihrer Musik. Deshalb ist es für Bands eine unterschätzte Königsdisziplin, mit liebgewonnenen Gewohnheiten zu brechen und konsequent in eine entgegengesetzte Richtung zu gehen. Als das erste Tape des Kölner Quartetts Urban Homes 2011 erschien, waren die Songs noch eher ein Querschnitt der vorherigen Bands der Musiker: Yage, PTTRNS, Airpeople – also viel von dem, was an (Post-)Hardcore und-Punk aus der rheinischen Region in den letzten 13 Jahren fein und besonders war. Gemessen daran ist die neue Platte »Centres« eine Revolution, ein Dokument der wachen Auseinandersetzung und des hohen Anspruchsdenkens dieser Band.
Der Umbruch und Neuanfang kam mit einem Roland TR-707 Drum-Computer. Geprägt durch sich verändernde musikalische Vorlieben entwickelte sich aus Post-Punk ein fein ziselierter, federnder House-Sound mit Dub-, Krautrock-, Balearic- und Disco-Einflüssen, der komplex klingt, aber auch live kein bisschen Kraft einbüßt. Fast vier Jahre nach den ersten Gehversuchen als Band haben Urban Homes nun einen Sound gefunden, der spezifische musikalische Genres hinter sich lässt und sich auf das weite Feld von elektronischer Musik, Pop und rhythmus-basierten Songstrukturen begibt, wodurch der vormals eher konventionelle Gitarrensound der Band in neue sonische Sphären eintritt und die vielen verschiedenen musikalischen Einflüsse der Bandmitglieder reflektiert werden.
urbanhomes.de
brought to you by footlooseshows
Video: Urban Homes
http://vimeo.com/61361240
Video Young Hare:
http://vimeo.com/72956587
Eintritt: € 9 | € 7 (für Mitglieder)
12. März 2014
Then Comes Silence
Schweden´s Kapitäne des donnernden Postpunks, lärmigen Psychedelicas und verträumten Goth-Rocks sind zurück in den bislang von ihnen bekannten, tiefschwarzen Gewässern: Als Nachfolger zu ihrem selbstbetitelten Debüt präsentiert das Quartett nun „The Comes Silence II“. Die Faszination für Untergang, Dunkelheit, Tod, das Grausame und Schreckliche ist weiterhin intakt, und die Band navigiert einen ständigen Kurs auf das bekannte (musikalische) Ziel.
Das 2012er Debütalbum sorgte für breite Beachtung und wurde bekannt für seinen apokalyptischen Kontent und seinen dystopische Klangvielfalt.
Im gleichen Jahr wurden Then Comes Silence eingeladen, die Show für A Place to Bury Strangers in Schweden´s Hauptstadt Stockholm zu eröffnen, gleichbedeutend mit der ersten Live-Show auf Stockholmer Boden, gefolgt von ihrer Teilnahme beim prestigereichen Roskilde-Festival in Dänemark. Alles in allem durchlebte das Quartett eine ereignisreiche Reise in weniger als einem Jahr.
Die Arbeit an der Fortsetzung ihres Debüts begann, als das erste Album noch aktuell in der Presse besprochen wurde – und kurz darauf mußte die Band erste Line-Upänderungen in kurzer Zeit vornehmen, als zwei Mitglieder die Band verließen. Nach diesen Änderungen und intensiven Sessions mit den neuen Musikern, liegt das Resultat nun vor.
Wie bereits beim Debüt-Album ist Sänger und Bassist Alex Svenson (Sad Day for Puppets) der Haupt-Songwriter, dem es im Vergleich zum Debüt gelang, noch dunkler und düsterer in seinen Kompositionen zu werden.
Anna Eklund (Sad Day for Puppets) kam ebenfalls wieder zum Einsatz, nämlich beim Duett mit Svenson bei der Single „She lies in wait“.
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Eintritt: € 8 | € 6 (für Mitglieder)
8. März 2014
The Roaring 420s & Hawaii2.0
The Roaring 420s
Mit einer Mischung aus Surf Rock, 68er pre-Punk und West Coast Psychedelia, klingen The Roaring 420s aus Dresden eher wie eine obskure Rarität, die man bei einem Garagenverkauf in Kalifornien entdecken würde. Beach Boys treffen auf The Velvet Underground, garniert mit Twang-Gitarren, Orgelgrooves und einer elektrischen Sitar!
Hawaii 2.0 ist die hiesige Kompetenzkapelle für Krimibeat, Agentenmusik, Film- und Serientitelmelodien und Surfrock und das in ungewöhnlicher Besetzung. Schlagzeug & Bass – alles klar, aber statt Gitarren, Orgeln oder Saxofonen duellieren sich bei ihnen ein E-Cello und eine Posaune durch die Arrangements. Das dabei sehr reizvolle bis ironische Versionen der Klassiker von Ennio Morricone, Lalo Schifrin, Hugo Montenegro etc. entstehen macht ihren besonderen Charme aus und so cellieren und posaunieren sie sich bereits seit 5 Jahren durch die Spät 50er/Früh 60er Instrumentalrock Geschichte.
Eintritt: € 9 | € 7 (für Mitglieder)
7. März 2014
SLOW CLUBBING : DJ Jamee
SLOW CLUBBING : DJ Jamee
Rare Ballades / Blues tristes / Slow Rock´n´Roll
Eintritt: € 0,00 | € 0,00 (für Mitglieder)
1. März 2014
Bar (Ex Liquid Laughter Lounge Quartet) – Aftershow Party mit Djs Eric Pawlik & Fats Brown
Slow Rock /Country Doom / Ultra lounge / Aftershow Party mit Djs Eric Pawlik & Fats Brown
single release Party : Nothing is going to be Ok (Ritchierec)
Vom längsten Bandnamen Freiburgs zum kürzesten: Das „Liquid Laughter Lounge Quartet“ heißt es jetzt „Bar“. Nicht weil sie ihren Stil komplett geändert haben, sondern um einen Neuanfang zu markieren, denn mit Oliver Maier an der Gitarre und Jeremy Dohme am Schlagzeug sind zwei langjährige Loungies ausgetauscht worden und eine Besetzung entstanden, die längerfristig halten soll.
Was bleibt ist ihr Stil, ihre Herangehensweise mit der sie Country zerpflücken, die morbide Seite des Rock’n’Roll hervor kehren, Elemente von Neofolk, Barjazz und Wave aufblitzen lassen und alles zu einem Soundtrack verweben, dessen dazu gehöriger Film in einer schummerigen, verrauchten Bar endet. Calexico, Nick Cave & Tom Waits stehen Pate, aber ihre Mischung bleibt exklusiv. Genau so wie ihre Dynamik, vor allem bei einem Livekonzert. Erst kochen sie einen weich, wenn man denkt „jetzt schaltet doch endlich mal einen Gag hoch“ schalten sie zwei runter und erst, wenn man sich ihnen endgültig ergeben hat, fangen sie auf einmal an zu rocken oder laden die Pärchen dazu ein übers Parkett zu schieben.
Der Soundtrack steht also, für den ganz persönlichen Film dazu, muß ein Konzert mit „Bar“ besucht werden. Am besten natürlich im Slow Club dessen Name ja auch in engem Bezug zu einem ihrer Songtitel steht.
Auf Ritchie Records ist jetzt eine aktuelle 7″ erschienen: „nothing is going to be okay“
Anzuhören auf ihrer website http://barklang.de/
Aftershow Party mit Djs Eric Pawlik & Fats Brown
Mehr Infos:
www.barklang.de
Eintritt: € 8,00 | € 6,00 (für Mitglieder)