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Konzert
Freitag
19.10.18
21:00 Uhr

ZENGA // DORA FLOB // Bird Berlin

Shoegaze Dreampop Synthie Glitzer



Wenn die Urgewalt ruft tanzen die Dinos!
Und wie – zu japanisch gefärbtem Shoegaze, Whippy Wave, Synthiepop und ekstatischem Popo-Pop mit einem kräftigen Hauch Glitzer. Wilde Klänge und verrückte Beats lassen den Urwald wackeln und die Dinos nach Phil Collins dürsten, wenn die geballte Nürnberger Urgewalt im Slow Club einkracht.

ZENGA – Shoegaze & Dreampop aus Nürnberg/Berlin/Osaka
Hoch über den Dächern Japans glimmt die Luft. Dichte, aufgeheizte Rauchschwaden verdunkeln die Glut einer mühsam aus Erle gezimmerten Kammer. Aale werden in traditioneller Weise von zwei jungen Finnen über getrocknetem Seetang geräuchert bis das salzige Meerwasser langsam in den letzten Atemstunden aus den kleinen Kerlen verschwunden ist. Immer wieder wird dieser intensive Prozess neu angefeuert, durch das anfeuchten des Tangs mit triefenden Wasserlilienwurzeln. Jedes mal ein Zischen. Jedes mal heißer Rauch.
Keine fünfzig Meter tiefer, etwa auf Höhe des 43. Stockwerks eines dieser Himmelstürme, verkleben vier Männer und eine Frau hungrig und sorgsam ihre Fußballbilder in Sammelheften, die sie auf einem der zahlreichen Flohmärkte Asiens erstanden hatten. Die 90er waren kein Zufall – sie waren Mythos. Sie waren Haptik. Wirklich Berühren wurde groß geschrieben. Jede Möglichkeit des Drucks und der Zärtlichkeit wurde verfeinert und vertieft. Es entstand eine Eleganz der Rhythmik ohne in Bewegung zu geraten. Ein Tanz des Gefühls zwischen Spannung und Heiterkeit. Jeder Wimpernschlag küsste eine nie dagewesene Sensibilität. Wäre der Himmel ein Spiegel gewesen, verglühten wir doppelt beim Hören von Zenga. Eine Band im Guss. Klare Ströme und verwinkelte Keys erklären mit wenigen Worten Gesang zu einer Ode ans Meer. Weitwinkelig strahlen Gitarre und Bass in den lebendig hallenden Raum, der sich wohlfühlt im Schweben. Und während die Drums der Präzision die Stockwerke anzeigen, wird jede Treppenstufe zu Rauch. Gleich gibt es Aal.
Reinhören: https://soundcloud.com/zengaband

DORA FLOB – Whippy Wave & Synthie Pop aus Nürnberg
“i never really tried to be a winner, sleepin always was kind a of drag
and except for tons of broken hearts and stories that your children shouldn't hear, there's nothin much there in my bags. 
i´ve spent my whole life in the summertime, there goes the heat, and there goes the rain. i´ve spent my whole life in the summertime.”
Reinhören: www.doraflob.bandcamp.com

bird berlin Die One-Man-Glitzer-Show, na klar, aus Nürnberg
Heißhungrig stehen wir kurz nach Beginn der Pyjamaparty vor dem Kühlschrank und es läuft uns schier das klebrig, knutschende Wasser im Mund zusammen. Nahezu unerreichbar neben den auftauenden Mangostückchen glänzt etwas pralles, rundes, leckeres an den Pfirsichwangen hervor. Mitten zwischen den Früchten des Funks schlemmt sich Bird Berlin durch den reich bestückten Glitzer-Pop-Obstkorb und kommt aus dem grinsen nicht heraus. Saftig, waghalsige Beats begleiten diese tanzende Schlämmerfreude und als das Glockenstimmchen ertönt tropft uns der Karibik-Kiwi-Smoothie elegant über das Kinn. Satt, glücklich und erfrischt über beide Grübchen drehen wir wieder an der Twisterscheibe und erwischen: linker Fuss auf Rot - Beide Ohren auf Steil. 

Bird Berlin ist die One-Man-Glitzer-Show. Zu den Beats seines iPods singt und tanzt diese optische Täuschung soft bekleidet und leichtfüßig wie eine Elfe. Lasst euch die Lichtbrechungen an seinem glänzenden Körper nicht entgehen und tanzt den Birdi mit ihm.
Reinhören: https://birdberlin.bandcamp.com


Der Insider ahnt bereits, ja es stehen große Teile von The Audience und Reflekta Reflekta auf der Bühne ... das wird gut!

 

Eintritt 9 €
Eintritt für Mitglieder 7 €